„Reden lernt man nur durch reden.“ Cicero
Hamburg 2019, ich gehe nach einem Redebeitrag bei einer Veranstaltung vor hamburger Unternehmern von der Bühne, zufrieden und glücklich. Eine Dame kommt auf mich zu, schaut mich von oben bis unten an und sagt: „Ihr Vortrag hat mir gut gefallen, was machen Sie denn im richtigen Leben?“. Ich antworte: „In welchem Leben meinen Sie denn?“. „Na, was Sie richtig arbeiten, meine ich.“ Ist das spannend? Da geht die Dame davon aus, dass das, was ich auf der Bühne gemacht habe, keine Arbeit ist. Sie führte später weiter aus, dass sie nicht glaube, dass man damit Geld verdienen kann. In einer Sache hat sie auch recht. Vorträge auf der Bühne halten ist für mich keine Arbeit. Es ist Leidenschaft, es ist Berufung. Als Redner hast Du die einmalige Möglichkeit Menschen zu begeistern, sie in eine andere Welt zu entführen, ihnen neue Wege aufzuzeigen.
Aber ist das jetzt ein Beruf? Ja, ist es. Es geht sogar so weit, dass es eine Berfung ist. Es ist ein Handwerk, was zu erlernen ist. Redner können nicht auf die Bühne gehen und so reden, wie manch ein Angstellter arbeitet. Wenn das so wäre, würde der Redner von der Bühne geworfen werden. Ach übrigens, wenn ich hier immer von Redner schreibe, hast Du vielleicht öfter den Begriff Speaker gehört. Ich habe den Anspruch möglichst wenige Anglizissmen zu nutzen und so spreche ich immer von Rednern. Nun aber zurück zum Thema.
Vielleicht ist Dir schon aufgefallen, dass immer mehr Redner in den Foren, auf YouTube und bei Kongressen auftreten. Es gibt allein in den Ländern, wo deutsch gesprochen wird (Ja, Bayern zählt dazu) mehrere hunderttausend Veranstaltungen, wo Redner gebucht werden und mehr oder weniger Geld verdienen. Diese Redner haben bis zu 150 Auftritte im Jahr und verdienen gutes Geld. Wichtig bei einer solchen Veranstaltung ist, dass die Rede und der Redner in Erinnerung bleiben. Damit schafft es der Redner wieder gebucht zu werden.
Damit die Rede im Gedächtnis bleibt, musst Du die Elemente nutzen, die ich schon in anderen Blogbeiträgen beschrieben oder in meinen YouTube-Videos angesprochen habe. Gute Redner nutzen die Redeein- und Ausstiege. Sie haben eine Struktur, sie nutzen Geschichten und Metaphern. Manche setzen auf rhetorische Stilmittel, andere nutzen andere Elemente, um das Publikum zu fesseln. Egal, was Dein Plan ist, am Ende entscheidet der Zuhörer, ob es gefallen hat oder nicht. Bei Deinem Publikum bleibt hängen, ob es Dir vertraut, ob Du sympathisch bist oder ob Du glaubwürdig bist. Alle anderen Dinge aus Deinem Vortrag sind wahrscheinlich wieder vergessen. Es bleiben ca. 10 % von dem hängen, was Du vorträgst. Das ist schade, ist aber so.
Wenn Du nun überlegst, wie Du als Redner durchstarten kannst, dann ist es wichtig, in die Sichtbarkeit zu kommen. Dazu gibt es Veranstaltungen von Trainerkollegen, Hermann Scherer oder Tobias Beck. Vielleicht denkst Du jetzt: „Empfehlt der jetzt andere Trainer?“. Ja, das mache ich. Ich maße mir nicht an, dass ich jemanden in die Sichtbarkeit bringe. Mein Part ist es, dass Du ein herausragender Redner mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wirst. Zusätzlich hast Du viele Elemente, wie Deine Reden merk-würdig bleiben, wie Du als Redner Aufmerksamkeit bekommst, dass Du anders bist als andere Redner. Was ich genau damit meine, besprechen wir im Coaching.
Natürlich kommt das Publikum nicht zu Dir nach Hause, sondern als Redner wirst Du viel unterwegs sein. Die Veranstaltungen finden bei Firmen, in Hallen oder Hotels statt. Du lernst sicher viele Hotelzimmer kennen. Mal ist das Frühstück besser und mal… Es gibt Veranstalter, da funktioniert die Organisation reibungslos und bei anderen verzweifelts Du. Dazu kommen die vielen Kilometer mit der Bahn, dem Auto oder dem Flugzeug. All das sind Nebenerscheinungen, auf die Du Dich einrichten musst. Ich mag das sehr. Im Auto oder in der Bahn nutze ich die Zeit, um zu lesen oder Podcast zu hören. Manchmal nutze ich die Zeit auch, um zu arbeiten oder zu schlafen. Das Letztere natürlich nicht im Auto, keine Angst.
Mit diesen Punkten möchte ich Dich nun auch schon entlassen. Natürlich erhebe ich hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ich kann Dir nur einen kleinen Einblick geben, was Dich als Redner erwartet. Wenn es für Dich ein Weg ist und Du das gern ausprobieren möchtest, dann stehen Dir großartige Momente, Rückschläge, Applaus, Überraschungen und viel Arbeit bevor. Wie in jedem anderen Beruf wird es Situationen geben, da verfluchst Du den Moment, wo Du Dich entschieden hast Redner zu werde und es wird Situationen geben, da möchtest Du, dass es nicht wieder aufhört. Fang doch einfach nebenberuflich an und dann kannst Du noch immer entscheiden, was für Dich am besten ist. Ich kann Dir nur sagen, dass ich von ganzem Herzen als Redner dabei bin und jedes Mal viel Spaß gehabt habe und sicher weiter haben werde. Mein Publikum hat das übrigens auch. Leg los, hab Spaß, trainiere und wenn ich Dir helfen kann, sprich mich an.
Unter 0152-0132 6996 erreichst du mich auch persönlich. Wenn es Dir wichtig ist, weiter an Deinen Fähigkeiten in der Rhetorik zu arbeiten, dann findest Du hier weitere Infos auf dieser Internetseite.
Besonders schön ist es, wenn Du lesen kannst und dadurch besser wirst, weiter wächst. Hier findest Du weitere Bücher: https://mr-rhetorik.de/meine-empfehlungen/
Ich freue mich, wenn Du mich unter https://mr-rhetorik.de/kontakt/ kontaktierst. Was immer ich für Dich tun kann, komm auf mich zu.
Hier bekommst Du noch eine Anleitung, wie Du eine Rede optimal vorbereitest: https://mr-rhetorik.de/anleitungen/vorbereitung-einer-rede/
In dem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Umsetzung und viel Spaß bei Deinen rhetorischen Übungen und nun: fang an zu reden.