„Ich mache mir keine Gedanken darum, was die Leute von mir denken. Ich habe besseres zu tun. Es ist mir egal.“ Cindy Lauper
Lästern gehört irgendwie in den Alltag. Es gehört irgendwie in den Alltag mancher Menschen. Schauen wir uns das Wort mal an: Läster à historisch Komplizen finden; Zugehörigkeit; gleiche Meinung finden. Da ist ersteinmal nichts schlimmes dran. Mir fällt auf, wenn Menschen lästern, dass sich diese Personen gut verstehen und viele Gemeinsamkeiten haben. Sie sind sich in einigen Punkteh einig und „gehen ind die gleiche Richtung“.
Nun ist es auch schön mit Menschen zu lästern, da man damit von seinen Problemen ablenkt und auf andere Menschen ablenkt. Lästern bedeutet doch nicht anderes, als dass wir über andere reden und es so schaffen von sich abzulenken. Weiterhin bringt das Lästern uns dahin, dass wir in unseren Wertvorstellungen betätigt werden. Es besätigt unsere Normvorstellungen und schon sind wir wieder etwas mehr Wert. Alle Menschen suchen nach Anerkennung und Aufmerksamkeit und beides bekommst Du, wenn Du mit anderen Menschen lästerst.
Wenn Du mit anderen Menschen lästerst, dann entsteht etwas, was in unserer heutigen Gesellschaft gern verloren geht und das ist ein Gefühl des Zusammenseins. Es entsteht ein Wir-Gefühl. Weiterhin ist es so, dass wir durch das Lästern unsere Gedanken aussprechen und mal einfach alles „auskotzen“. Wir betreiben eine gewisse Hygiene, eine Gedankenhygiene. Es tut einfach gut mal alles raus zu lassen und es mal auszusprechen. Nach einer solchen Runde kommt gern mal eine Aussage wie: „Das tat mal gut und wir hatten eine so schöne Zeit. Das müssen wir mal wiederholen.“ Wenn man dann fragen würde, was denn so schön war, können die Menschen das selten beantworten. Da kommen Aussagen wie „schön zusammengesessen“, „andere versteht mich“, „hatten eine schöne Zeit“, usw. Konkret ist es nicht greifbar.
Gelästert wirs an den verschiedensten Orten. Vielleicht kennst Du das aus der Teeküche auf der Arbeit oder aus dem Verein. Bei manchen passiert es in der Küche, während man für eine Gesellschaft kocht oder backt. Sowie mindestens 2 Menschen in einem Raum sind, kann das Lästern beginnen. Ich habe es auf ein em Spaziergang erlebt oder gern auch im Restaurant oder Eiscafé. Egal wo, wenn man Menschen beobachtet geht lästern am besten. Wenn ich an weitere Orte denke, dann denke ich an das Einkaufszentrum während eines Einkaufsbummels, an den Park während eines Spaziergangs oder an die Sauna während eines Wellnessabends. Lästern geht an sow vielen Orten und in so vielen Situationen.
Jetzt gibt es aber Menschen, und vielleicht gehörst Du dazu, die wollen das Lästern gern vermeiden oder einschränken. Dazu hat Sokrates etwa erfunden. Dieses Hilfsmittel nennt sich „die 3 Siebe des Sokrates“. Sokrates wollte die Informationen prüfen und qualifizieren. Dazu stellte er 3 Fragen:
- Ist die Information wahr?
- Ist die Information gütig?
- Ist die Information notwendig?
Ist die Information wahr?
Wurde die Information geprüft? Hast Du das was Du erzählst selbst erlebt oder nur gehört? Das ist doch interessant. Es ist für mich entscheidend, ob die Person etwas erzählt, was sie vom „Hörensagen“ kennt oder selbst erlebt hat. Dazu ist es mir wichtig, dass die Informationen wahr sind und nicht erfunden hat. Auch Gerüchte sind nicht unbedingt für mein Gehirn wichtig.
Ist die Information gütig?
Tut mir die Information gut? Bringt mich die Information weiter? Ich kenne so viele Informationen, die für mein Gehirn nicht gut sind. Ich denke dann oft „Spreche mir diese Dinge nicht in mein Gehirn rein.“ Vielleicht kennst Du das und überlegst auch manchmal ob die Informationen gut für Dich sind. Und dann sage doch dem Sprecher, dass Du das nicht hören willst oder Du über etwas anderes reden möchtest. Wenn Dir die Informationen nicht guttun, dann wehre Dich dagegen und ändere das Thema.
Ist die Information notwendig?
Wenn Du diese Frage siehst, dann achte mal auf das Wort „notwendig“. Ist die Information nötig, um eine „Not zu wenden“ bzw. eine „Not abzuwenden“? Dieser Punkt lässt die meisten Informationen als unwichtig und als Geläster erscheinen. Notwendig ist ein starkes Wort und es bringt mich jedes mal zum Nachdenken.
Diese 3 Fragen können Dir helfen zu überlegen, ob es sich um ein wichtiges Thema oder ob es sich um Lästerei handelt. Gieße zukünftig Deine Informationen durch diesen Filter der 3 Fragen und achte auf Deine Kommunikation. Lästerei kannst Du einschränken oder weitertragen. Du kannst mitlästern oder unterbinden.
Vielleicht helfen Die meine Ausführungen zum Thema Lästern und Du denkst in Zukunft noch intensiver nach, bevor Du in den Reigen einsteigst und unbedacht mitmachst. Achte auf Deine Kommunikation und wie Du mit wem und über wen redest und Du trägst Deinen Teil zu mehr Respekt in Gesprächen und jeglicher Kommunikation bei.
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